Neuromancer (Originaltitel:Neuromancer)Cyberpunk-Triologie Neuromancer, Band Nummer 1
William Gibson, 1989
Dieser Roman setzt neue Maßstäbe. Er stößt konsequent in Bereiche vor, die in der Musik und im Film längst beschritten wurden: die Elektronik als bewußtseinserweiternde Droge, der absolute Ausstieg aus der Realität in den Cyberspace, das neuronal-kybernetische Interface, das durch Direktschaltung von Gehirn und Computer Allgegenwart und nie dagewesene sinnliche Sensationen verheißt. Cyberpunks nennen sich diese Computerfreaks mit implantierter Elektronik im Schädel, allesamt verrückt und süchtig nach ihren irren Abenteurn, und selten in der Wirklichkeit anzutreffen, weil sie ihnen gleichgültig geworden ist.
Genre:SF Verlag:Heyne ISBN/Verlagsnummer:4400 Seitenanzahl: 347
Kein Cover vorhanden Keine Rückseite vorhanden
2004.11.16 - 23:22 Uhr Moses
Fantastische, inzwischen nahe und glaubhafte Zukunftsvision. Die Welt befindet sich hoffnungslos in Kulturellem Chaos und wird mehr oder minder von Konzernen kontrolliert.
Wahnsinnig viele Detaills, ausgefeilt Charaktere - und der Grundstein von Filmen wie Matrix. Hier gabs schon anno 89 die Matrix und Zion.
Pflicht. Hut ab!
| 2006.07.13 - 03:35 Uhr Garpheus
Yep! Diese Story stand allein schon konzeptionell Pate für einen Großteil aller heutigen Cyberpunk-Romane. Nichts hat das Genre derart maßgeblich beeinflußt. Die Geschichte eines ausgebrannten Datendiebes der von einem vermögenden Neo-ndertaler im Smoking wiederhergestellt wird, und mit Hilfe einer messerstechenden Straßensamurai, der aufgezeichneten ROM-Persönlichkeit eines Ex-Hackers und eines kauzigen High-Tech-Schrotthändlers den Run seines Lebens macht. Unbedingt lesen!!!
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